Heilen mit chinesischen Heilpilzen
Pilze dienen den Menschen seit jeher als Nahrungsquelle. Schon in der Steinzeit wussten die Menschen um den Wert der Pilze als Lebensmittel. Und bereits damals erkannten sie, dass sich Pilze durch Trocknen haltbar machen lassen. Da Pilze unter anderem auch reichlich Eiweiß enthalten, wurden sie von den Aborigines, den Ureinwohnern Australiens, schon sehr früh als „Brot des schwarzen Mannes“ bezeichnet.
Ebenso ist bekannt, dass in China und Japan Pilze bereits seit tausenden von Jahren sehr geschätzt und manche von ihnen gerade zu verehrt wurden. Darüber hinaus wurden Pilze in der Antike auch zu kultischen Zwecken genutzt.
Altes Wissen lebt wieder auf
Zur Zeit der Völkerwanderung (500 bis 800 n. Chr.) ging das pilzkundliche Wissen weitgehend verloren. Es ist daher nicht verwunderlich, dass unser heutiges historisches Wissen über die Pilze von der Forschung wieder mühsam rekonstruiert werden musste. Als wegweisend gelten zum Beispiel die pilzkundlichen Werke der Äbtissin Hildegard von Bingen (1098 bis 1179), die für das Mittelalter einzigartig waren.
Darüber hinaus stützen sich die Forscher im wesentlichen auf die Überlieferungen aus Regionen mit schamanischer Kultur.